Drei Alt-68er aus der früheren Studenten-WG ziehen nach 35 Jahren wieder zusammen, aus Geldmangel und um die gute alte Zeit wieder aufleben zu lassen. Dabei geraten sie mit der jungen Studenten-WG einen Stock höher aneinander. Während die entspannten Oldies nachts trinken, philosophieren und alten Hits lauschen, wollen die pflichtversessenen Youngster nur Ruhe, Ordnung und Sauberkeit. Die Generationen kriegen sich in die Haare und merken nur langsam, dass beide voneinander profitieren können.
Anne, eine etwa 60 Jahre alte Biologin, muss ihre Münchner Stadtwohnung abgeben, und da sie sich allein keine andere Wohnung leisten kann, fragt sie ehemalige WG-Mitbewohner aus ihrer Studentenzeit, ob sie an einer erneuten WG interessiert wären. Dazu bereit sind: Eddi, alter Frauenheld und seit langem Single, und Johannes, ein sozial engagierter Rechtsanwalt, der vor allem Mandanten nimmt, die sich eigentlich keinen Anwalt leisten können, und daher selbst auch kein Geld hat. Bei Eddi wurde zuvor eine schwere Krankheit diagnostiziert, er sagt den beiden anderen aber nichts davon.
Als die drei in ihre neue Wohnung eingezogen sind, kommt es schon bald zu Konflikten mit der Studenten-WG ein Stockwerk höher. Dort stehen Katharina, Barbara und Thorsten direkt vor wichtigen Prüfungen und stellen mit ihrem strukturierten, ordentlichen und arbeitsorientierten Lebensstil das Gegenteil von dem dar, was die drei älteren Menschen unter einer Studenten-WG verstehen. Der entstehende Generationenkonflikt führt zu zahlreichen Situationen, in denen sich die beiden Parteien in die Haare geraten. Doch auch die Alten untereinander haben noch manchen Konflikt auszutragen und lernen im plötzlichen Zusammenleben an sich selbst neue Seiten kennen.
Eines Tages zeigt sich, dass die jungen Studenten alle drei in bedeutenden Krisen stecken, und die Alten entschließen sich teils widerwillig, ihren jungen Nachbarn unter die Arme zu greifen. Johannes hilft Katharina, ihren Jura-Prüfungsstoff, an dem sie verzweifelt, zu strukturieren; Anne macht mit Thorsten Gymnastik gegen dessen heftiges Bandscheibenleiden; und Eddi vermittelt Barbara das nötige Selbstbewusstsein, um sich von ihrem Partner nicht mehr ausnutzen zu lassen. Der Film endet damit, dass die sechs gemeinsam eine spontane Party feiern.
Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Wir_sind_die_Neuen, VideoMarkt
Siehe auch: https://www.zeit.de/kultur/film/2014-07/wir-sind-die-neuen-film